Sprengung Schlauchturm

Rückbauarbeiten in Hürth haben begonnen

An der Luxemburger Straße in Hürth ist der Rückbau der alten Feuerwache in vollem Gange. In einer Dach-ARGE mit Caverion Deutschland realisiert die DERICHSuKONERTZ Baugesellschaft die neue Feuer- und Rettungswache der Stadt Hürth. Der erste Bauabschnitt konnte bereits im April nach 20 Monaten Bauzeit erfolgreich an den Auftraggeber übergeben werden.

Bevor der Baubeginn des zweiten Bauabschnitts erfolgen kann, wird das alte Bestandsgebäude der Feuerwehr abgerissen.

Am 27. Juni fand um 10:00 Uhr die Sprengung des einsturzgefährdeten Schlauchturms statt. Der Turm war ca. 21m hoch und diente hauptsächlich zum Trocknen von Druckschläuchen nach den Einsätzen. Das Gebäude inkl. des Turms wurden ca. im Jahr 1983 erbaut.

Die Sprengung verlief ohne Probleme. Dies ist nicht zuletzt auf die gute Vorarbeit des Baustellen-Teams und Abbruch-Unternehmer zurückzuführen. Zu Beginn wurden Sicherheitsmaßnahmen in Bezug auf den Neubau getroffen. Weiterhin wurden Straßensperrungen vorgenommen und ein Bereich definiert, in dem sich zur Zeit der Sprengung niemand aufhalten durfte.

Zur Definition der Fallrichtung wurde eine Seite des Turms freigelegt, sodass der Turm dort nur noch auf 2 Stützen stand. An diesen Stützen wurden die Sprengkörper befestigt. So konnte der Turm bei der Explosion in die geplante Richtung fallen.

Der erste Warnton erklang zehn Minuten, der Zweite zwei Minuten vor der Sprengung. Als Countdown zählte der Sprengmeister die letzten zehn Sekunden runter und drückte anschließend auf den Knopf zum Sprengen. Es war ein Highlight für alle Beteiligten.

Im September starten die Rohbauarbeiten des zweiten und letzten Bauabschnitts. Die Feuer- und Rettungswache soll ca. bis Mitte 2025 fertiggestellt sein.