NEUE NIEDERLASSUNG FÜR HEINRICH SCHMID
"Im August 2020 fiel der Startschuss für die neue Betriebsstätte von Heinrich Schmid in Köln-Lövenich, im November 2021 wurde das Gebäude termingerecht fertig gestellt und übergeben“, so fassen es der Projektverantwortliche Tobias Saintpaul und Bauleiter Sebastian Mierau zusammen. Für das deutschlandweit tätige Handwerksunternehmen hat die Kölner DEKO-Niederlassung als GU die Ausführungsplanung und den schlüsselfertigen Neubau erstellt. Der umfasst rund 1.100 m² Bürofläche auf zwei Etagen, 380 m² überdachte Lagerfläche, 200 m² Sozialflächen und Lehrlingswerkstatt sowie den Außenbereich mit Wegen und Grünanlagen. Kleine Besonderheit: „Der Auftraggeber hat die Trockenbauarbeiten, Bodenbeläge und Malerarbeiten in Eigenleistung erbracht“, erzählt Saintpaul. Damit agierte Heinrich Schmid nicht nur als Bauherr, sondern auch als Nachunternehmer beim eigenen Bauvorhaben. „Die Zusammenarbeit war aus unserer Sicht sehr angenehm“, so Sebastian Mierau. „Wir haben uns eng abgestimmt und den Bauherren in alle Entscheidungen eingebunden.“ Nicht zuletzt die transparente Kommunikation zu jedem Zeitpunkt des Bauvorhabens habe auch dazu beigetragen, dass die neue Niederlassung nicht nur termingerecht, sondern auch im Kostenplan an den Bauherren übergeben werden konnte.
IM GESPRÄCH FLORIAN NEIDHART, GESCHÄFTSFÜHRER HEINRICH SCHMID
„Offen, fair und immer kompromissbereit“
Florian Neidhart, 37, ist Geschäftsführer bei Heinrich Schmid (HS) mit Sitz in Reutlingen. Seit drei Jahren zeichnet der Wirtschaftsingenieur für den Bereich Immobilien verantwortlich und ist damit auch für die Planung und den Bau neuer Gebäude zuständig, ebenso wie für Sanierungen und Umnutzungen. Aktuell sind drei neue Objekte in Hamburg, Mannheim und Sindelfingen im Bau. „Zu unserer Unternehmensphilosophie gehört es auch, so viele Leistungen wie möglich durch eigene Mitarbeiter ausführen zu lassen“, erläutert Neidhart. Das treffe mittlerweile auf einen Großteil des Innenausbaus zu. So auch bei der neuen Niederlassung in Köln-Lövenich, die DEKO im November 2021 pünktlich fertig gestellt und übergeben hat. Die Redaktion des DEKORIANERS sprach mit ihm über das HS Immobilienkonzept und die Zusammenarbeit mit DEKO.
Heinrich Schmid hat in Köln-Lövenich eine neue Niederlassung gebaut, welche Idee verbirgt sich dahinter?
"Unser Unternehmen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen, wir haben das Leistungs-Portfolio um Handwerks- und Ingenieurleistungen deutlich erweitert, neue Unternehmen dazugekauft und integriert. Vor allem am Standort Köln brauchten wir deutlich mehr Platz für unsere Mitarbeiter, aber auch für Lagerräume und eine eigene Lehrlingswerkstatt, in der unsere Azubis ihre Praxisphasen absolvieren. Der Fokus liegt dabei auf Nachhaltigkeit. Im eigenen Interesse investieren wir in Neubauten, basierend auf einem gemeinsamen Konzept, das an den jeweiligen Bedarf und Standort angepasst werden kann. Um die Standorte möglichst lange zu sichern, planen wir mit entsprechenden Reserveflächen."
Was zeichnet dieses Konzept aus?
"Es beinhaltet einen zukunftsweisenden Standard mit flexiblen Nutzungsmöglichkeiten, stets auf rund 800 bis 1000 m² Grundfläche. Auch wird auf die Einhaltung geltender Normen und Richtlinien geachtet. So werden z. B. Gefahrengutlager eingeplant, um den Arbeits- und Gesundheitsschutz zu gewährleisten. Die KfW-55 Bauweise war für uns Standard, mittlerweile richten wir uns nach dem neuen Energiestandard EH 40 EE. Wir bauen zudem mit Wärmepumpe, Geothermie wo sinnvoll, Photovoltaik-Anlagen und Ladestationen für Elektromobilität. Gemeinsam mit einer Fachfirma haben wir eigene Wand-Heiz-Kühlgeräte entwickelt, die schnell reagieren und energieeffizienter arbeiten als z.B. Fußbodenheizungen.
Warum haben Sie sich bei der Auftragsvergabe für DEKO entschieden?
"Die Unternehmen kannten sich bereits aus der Zusammenarbeit bei gemeinsamen Baustellen und aus diversen LeanSchulungen, die DEKO bei uns an verschiedenen Standorten durchgeführt hat. Nach den Vergabegesprächen hatten wir einfach ein gutes Gefühl, die Kommunikation stimmte, die menschliche Seite passte. Auch wenn DEKO nicht der günstigste Anbieter war, würden wir die Entscheidung immer wieder so treffen, weil das Unternehmen einfach ein solider, zuverlässiger Partner ist."
Wie würden Sie die Zusammenarbeit kurz auf den Punkt bringen?
"Offen, auf Augenhöhe, fair, lösungsorientiert und immer kompromissbereit. Die Dinge wurden mit der Geschäftsführung und der Niederlassungsleitung stets direkt und transparent angesprochen. Wir brauchten keinen juristischen Beistand für den Vertrag, unsere Absprachen waren klar und es hat sich jeder daran gehalten. Im Großen und Ganzen war das also eine äußerst vertrauensvolle Zusammenarbeit, Teamwork im wahrsten Sinne des Wortes, DEKO kümmert sich! Das war zwar für uns als Auftraggeber manchmal etwas ambitioniert, aber besser man diskutiert eine Runde mehr und am Ende stimmt das Ergebnis. Und das stimmte auf den Punkt. Es war alles im Zeit- und Kostenplan!"
Heinrich Schmid ist ein familiengeführtes Unternehmen, auch DEKO ist in Familienhand. Spielt das in der Art und Weise der Zusammenarbeit eine Rolle?
"Das spielt aus meiner Sicht eine große Rolle, weil sich die Strukturen und Entscheidungswege ähneln. In Familienunternehmen ist die Atmosphäre persönlicher, die Wege direkter und damit auch schneller. Man merkt, dass man sich auf ein gegebenes Wort verlassen kann. Die Kontinuität eines Familienunternehmens, das in Generationen und nicht in Quartalen denkt, macht es zu einem verlässlicheren und vertrauensvollen Partner. Wenn wir nochmal im Wirkungskreis von DEKO bauen, würde ich sicher wieder auf eine Zusammenarbeit setzen!"
Herr Neidhart, vielen Dank für das Gespräch!
Die ganze Story lesen Sie im Dekorianer Frühjahr 2022
